Pressemitteilung
Strom sparen ohne Komfortverlust
Jahreshauptversammlung der ÖDP-Ergolding
Christine Huber begrüßte kürzlich bei der Jahreshauptversammlung die zahlreich erschienenen Besucher, darunter den Kreisvorsitzenden Lorenz Heilmeier, sowie den Referent des Abends Alois Bummer vom Bund Naturschutz.
Nach dem Bericht der Vorsitzenden und des Kassiers wurde die Vorstandschaft entlastet.
Die Vorsitzende zog eine positive Bilanz von den vielen Aktionen wie Seniorennachmittag, Sommerfest und Schatzsuche für Kinder. Neben Versammlungen mit Themen wie z. B. Erörterung der Radwege zum neuen Gymnasium
war viel Arbeit bei den Landtags- und Bundestagswahlen zu leisten. „ Für die ÖDP war das eine sehr große Leistung“, lobte sie die Anwesenden. Da die Partei frei ist von Konzern- und Firmenspenden müssen alle durch Fleiß und Kreativität
hier mehr leisten, als anderswo. „Dafür sind wir wirklich unabhängig und treffen keine Gefälligkeitsentscheidungen“ stellte Christine Huber fest!
Alois Bummer, Umweltreferent der Stadtwerke in Landshut, sprach im Anschluss über den Stromverbrauch in privaten Haushalten und wie dieser ohne Komfortverlust gesenkt werden kann.
Strom ist der Luxusenergieträger! Der wichtigste Beitrag zur Energiewende ist, Strom sparen und wenn möglich , selbst zu erzeugen. Wichtigste Voraussetzung zum Stromsparen ohne Komfortverlust seien nach Aussage des Referenten, dass man die Ziele wirklich
Erreichen will, dass die ganze Familie mitmacht, dass man einige alte Gewohnheiten ändern sollte und dass man die getroffenen Maßnahmen dann beibehält. Zuerst sollte man seine genauen Stromkosten ermitteln, um sie später wöchentlich oder monatlich
vergleichen zu können. Mit einem Strommessgerät, das z. B. bei den Stadtwerken oder Gemeinden ausgeliehen werden kann, sollte man zu Hause den Stromverbrauch einzelner Geräte ermitteln. Die größten Stromverbrauchsbereiche liegen in den privaten Haushalten vor allem in den privaten Büros, gefolgt von Fernsehen und Audio. Würden alle Heizungspumpen in der BRD durch moderne Energiesparpumpen ersetzt, könnten damit 2 Großkraftwerke eingespart werden! Der Referent schilderte weiter, wie durch Stand-By Schaltungen Strom unnütze Kosten verursacht! Richtiger Umgang mit Wasch – und Kühlgeräten sowie bei Neuanschaffungen elektrischer Geräte die beste Energieeffizienzklasse wählen, rentiert sich auf alle Fälle!
Conny Mayer zeigte sich überzeugt, dass in öffentlichen Einrichtungen ebenfalls viel Strom und damit Kosten gespart werden könnten, wenn die Mitarbeiter geschult würden.
Ein Umweltreferent in der Gemeinde hätte viel Arbeit! Die rege Diskussion zeigte, wie dieses Thema in der Zukunft immer wichtiger wird.
In den Industrienationen ist der Ökologische Fußabdruck z. Zeit bei 4,2 Gha (Globalhektar), wobei uns aber nur 1,3 Gha zur Verfügung stehen, damit die Welt lebenswert fortbestehen kann!
Damit ist es höchste zeit, in privaten Haushalten und in der Politik zu handeln, schloss Christine Huber den Abend.