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Pressemitteilung

ÖDP sucht Verbesserungsmöglichkeiten an der A 92

Die Bewohner des Unteren Dorfes in Ergolding leiden vor allem bei Ostwind erheblich unter der Lärmbelastung der A 92. Daher machte sich eine Gruppe der ÖDP Ergolding auf die Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten und besichtigte den fraglichen Abschnitt an der Autobahn.

Im Norden von Ergolding besteht eine Lärmschutzwand, welche an der Autobahnüberführung des Feldweges Richtung Altheim endet, und erst wieder bei der Autobahnauffahrt bei Altheim fortgeführt wird. Auf einem Teilstück von ca. 750 Metern kann sich daher der Lärm ungehindert in Richtung Ergolding ausbreiten. Da genügend Platz wäre für eine Lärmschutzwand oder die kostengünstige Aufschüttung eines Erdwalls, stellt sich die Frage, warum dies noch nicht geschehen ist? Nach Auskunft von Marktgemeinderat Helmut Lackermeier wird so ein Erdwall in nächster Zeit entlang der Bahnlinie bei den Oberen Dorfäckern aufgeschüttet. Dies könnte das Vorbild sein, eine solche Maßnahme zur Lärmverminderung auch zum Schutz der Bewohner im Unteren Dorf auszuführten, waren sich die Teilnehmer einig. Die ÖDP Marktgemeinderäte Lackermeier und Grosser wurden deshalb beauftragt, einen solchen Antrag beim Markt Ergolding und der Autobahndirektion einzureichen. Die Teilnehmer an der Besichtigung hofften, dass dieses Problem durch die weiteren Gemeinderäte endlich ernst genommen wird. Der Ergoldinger Bauausschuss hatte kürzlich den Antrag der ÖDP abgelehnt, die Gemeinde möge bei der Autobahndirektion darauf hinwirken, dass zur Lärmreduzierung die Geschwindigkeit auf der A 92 im Ergoldinger Bereich begrenzt wird. Eine stichhaltige Begründung wurde nicht geliefert. In ganz Bayern gibt es solche Begrenzungen und schützt die Anwohner. Dies wäre die am schnellsten und kostengünstigsten umzusetzende Maßnahme, mit dem positiven Nebeneffekt, dass zum Beispiel auch die Lärmbelastung des Naherholungsgebietes Klosterholz und weiterer Ortsteile reduziert würde.

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